BEZIRKSBLÄTTER 08/2016 Rund 80.000 Innviertler Knödel, aufgeteilt auf acht Kühltruhen, lagern ständig im Keller eines Seekirchner Reihenhauses. Auch die Produktion findet direkt vor Ort statt. „Bei uns stimmt es tatsächlich, dass alles Hausgemacht ist“, lacht Desiree Hofmann, Geschäftsführerin der Innviertler Goldhaubenknödel, Unterstützung erhält sie von ihrem Mann Wolfram Marius und einer geringfügig beschäftigten Angestellten.
Gegründet wurde das Unternehmen vor 29 Jahren von Hofmanns Vater. Der Name geht auf ihre Mutter zurück, die bei den Goldhauben Mitglied war. Hofmann selbst hat den Laden vor knapp zehn Jahren übernommen. „Wir waren schon immer in Seekirchen. Angefangen haben meine Eltern noch händisch. Sie haben in kalten Wintern die Knödel auf der Terrasse gefroren“, erzählt sie. Vor 27 Jahren wurde dann einen japanische Knödelmaschine gekauft, mit der an einem Produktionstag bis zu 16.000 Stück nach altem Familienrezept produziert werden können – in der Hauptsaison zweimal wöchentlich.