Desiree Marius-Hofmann von der Firma Innviertler Goldhaubenknödel übergab rund 2100 Knödel an die Flachgauer Tafel, die bedürftige Menschen aus dem Flachgau mit Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Gebrauchs versorgt. „Das sind 350 Mahlzeiten“, so Marius-Hofmann.
Kindliche Logik
Die Idee für die Spende kam vom ältestens Sohn der Unternehmerin. Als der Vierjährige einmal nicht aufessen wollte, kam der klassische Spruch der Mutter: „Andere haben zu wenig zu essen.“ So wurde dem kleinen Ferdinand bewusst, auf was für einenm Schatz seine Eltern sitzen. „Er schlug vor, von unseren vielekn Knödeln – die er übrigens sehr viel besser findet als die Mahlzeit, die er nicht aufessen wollte – jenen zu geben, die nicht genug haben.“
Familienbetrieb
Gemeinsam mit ihrem Mann Wolfram Marius-Hofmann betreibt die Mutter des findigen Spenders die Innviertler Goldhaubenknödel OG. Sie produzieren im Keller in zweiter Generation Knödel nach Innviertler Tradition. Das Sortiment umfasst Grammel-, Speck- und Bratknödel. An die 20000 Knödel pro Woche werden nach dem Familienrezept gedreht. Verwendet werden Produkte aus der Region, selbstverständlich ohne Geschmacksverstärker. „Sie schmecken wie selbstgemacht, nur besser“, so Wolfram Marus-Hofmann, der seinen Beruf im Marketing vor zwei Jahren aufgab und seither seine Frau unterstützt.
„Unsere Knödel gibt es nicht im Handel zu kaufen, wir beliefern nur Gastronomiebetriebe aus Salzburg und dem Innviertel, weil wir exklusiv für unsere Kunden bleiben wollen“, so Marius-Hofmann. Zahlreiche Salzburger Gastronomiebetriebe zählen zu den meist langjährigen Kunden, die die Qualität der Knödel schätzen.